Erfahren Sie, wie Mobilitätsanalysen vor der Implementierung von Shuttle-Programmen Kosten sparen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern können.
Eine gründliche Mobilitätsanalyse vor der Einführung eines Shuttle-Programms spart Zeit, Geld und vermeidet Planungsfehler. Sie hilft, Mitarbeitermobilität zu verbessern, Stress zu reduzieren und umweltfreundliche Lösungen zu schaffen. Hier sind die wichtigsten Punkte:
| Schritt | Nutzen |
|---|---|
| Pendlerverhalten analysieren | Optimierte Routen und Taktung |
| Verkehrsanbindungen prüfen | Versorgungslücken schließen |
| Zukunft planen | Wachstum und hybride Arbeitsmodelle berücksichtigen |
Mit klaren Daten, z. B. durch Umfragen und Analysetools, können Unternehmen maßgeschneiderte Shuttle-Lösungen entwickeln, die Mitarbeitende und Umwelt gleichermaßen entlasten.
Um Shuttle-Routen gezielt zu verbessern, ist es wichtig, das Pendlerverhalten der Mitarbeiter zu verstehen. Laut aktuellen Daten betrug die durchschnittliche einfache Pendelzeit im Jahr 2022 etwa 26,4 Minuten. Für eine gründliche Analyse sollten folgende Faktoren einbezogen werden:
| Analysefaktor | Zu erfassende Daten | Nutzen |
|---|---|---|
| Arbeitsmuster | Präsenz- und Homeoffice-Tage | Hilft bei der Kapazitätsplanung |
| Pendelzeiten | Start- und Endzeiten der Arbeit | Optimiert Shuttle-Taktung |
| Wohnorte | Postleitzahlengebiete der Mitarbeiter | Unterstützt Routen- und Haltestellenplanung |
| Verkehrsmittelwahl | Genutzte Transportmittel | Zeigt mögliche Verbesserungsbereiche auf |
Mit diesen Informationen können Sie gezielte Entscheidungen für Ihre Mobilitätsstrategie treffen. Im nächsten Schritt sollten Sie die bestehende Verkehrsanbindung analysieren.
Untersuchen Sie die vorhandene Infrastruktur, einschließlich öffentlichem Nahverkehr, Parkplatzkapazitäten sowie Fahrrad- und Fußgängerwegen. Ziel ist es, Versorgungslücken zu identifizieren – insbesondere während der Stoßzeiten.
Zusätzlich empfiehlt es sich, vorausschauend zu planen, um auf zukünftiges Unternehmenswachstum vorbereitet zu sein.
1. Standortanalyse
Bewerten Sie aktuelle und potenzielle Standorte. Berücksichtigen Sie dabei das Wachstum der Mitarbeiterzahl, neue Bürostandorte und flexible Arbeitszeitmodelle.
2. Mitarbeiterunterstützung
Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter über neue Standorte, Wegbeschreibungen und angepasste Pendlerrouten informiert werden.
3. Infrastrukturentwicklung
Diese Maßnahmen helfen Ihnen, Ihr Shuttle-Programm an künftige Anforderungen anzupassen und effizienter zu gestalten.
Befragungen sind ein zentraler Bestandteil der Datenerfassung. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
| Befragungsaspekt | Erhebungsmethode | Vorteile |
|---|---|---|
| Pendlergewohnheiten | Online-Umfragen | Einfache Teilnahme, automatische Auswertung |
| Präferenzen | Interviews | Detaillierte Einblicke, Möglichkeit für Rückfragen |
| Mobilitätsbedürfnisse | Gruppendiskussionen | Gruppendynamik, tiefere Diskussionen |
Diese Methoden bilden eine solide Grundlage, um mithilfe moderner Analysetools detaillierte Einblicke zu gewinnen.
Neben Befragungen spielt Technologie eine wichtige Rolle. Analyseplattformen können Mobilitätsdaten präzise erfassen und auswerten. Ein Beispiel ist die triply-Plattform, die in diesem Bereich besonders effektiv ist.
"Die triply Mobilitätsanalyse ist ein hervorragendes Werkzeug. Die Analyse dauerte weniger als eine Woche und die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein großer Bereich, in dem Fehler gemacht werden können, aber triply half uns, das zu vermeiden."
– Hans-Jörg Preining, Leiter Nachhaltigkeit & Wertpapiere, HYPO Oberösterreich
Nach der Datenerhebung erfolgt eine strukturierte Auswertung. Der ÖAMTC hat gezeigt, wie regelmäßige Überwachung und Anpassung der Mobilitätsstrategie sowohl der Organisation als auch den Mitarbeitern zugutekommen können.
Schritte zur effizienten Datenanalyse:
1. Datenaufbereitung
Rohdaten werden bereinigt, strukturiert und anonymisiert – selbstverständlich unter Einhaltung der deutschen Datenschutzrichtlinien.
2. Musteranalyse
Aufbereitete Daten werden auf wiederkehrende Muster untersucht. Dies hilft, Hauptverkehrszeiten, bevorzugte Routen und überlastete Strecken zu identifizieren.
3. Berichtserstellung
Die Ergebnisse werden in klaren Berichten zusammengefasst, die als Grundlage für strategische Entscheidungen dienen. Ringana nutzte diese Erkenntnisse, um ihre Infrastruktur anzupassen, was sowohl Kosteneinsparungen als auch eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit brachte.
Eine solche systematische Analyse ist essenziell, um Shuttle-Programme gezielt und bedarfsorientiert zu planen.
Die Wahl der besten Shuttle-Routen basiert auf einer genauen Analyse der Mobilitätsdaten. Diese Daten helfen, Hauptverkehrswege zu identifizieren, die den größten Nutzen für die Mitarbeitenden bieten.
Ein praktisches Beispiel ist die Stadt Monheim am Rhein. Dort wurde im Februar 2020 ein autonomer Shuttle-Service eingeführt. Die Shuttles verbinden den Busbahnhof und die Altstadt auf einer 2 Kilometer langen Strecke mit sechs Haltestellen. Dank der fünf eingesetzten EasyMile-Shuttles können auch enge Straßen bedient werden, die für normale Busse schwer zugänglich sind.
| Planungsaspekt | Kriterien | Vorteile |
|---|---|---|
| Streckenführung | Wohngebiete mit hoher Mitarbeiterdichte | Höhere Auslastung |
| Haltestellen | Zentral gelegene Treffpunkte | Bessere Erreichbarkeit |
| Taktung | Anpassung an Arbeitszeiten | Kürzere Wartezeiten |
Um Stoßzeiten effektiv zu managen, werden fortschrittliche Datenanalysen genutzt. Mit modernen CAD/AVL-Systemen können Fahrzeuge dynamisch der Nachfrage zugewiesen werden.
KI-gestützte Dispositionssysteme spielen hierbei eine entscheidende Rolle und können Wartezeiten um bis zu 95 % verkürzen. Ohne solche Echtzeitlösungen müssten Passagiere in stark frequentierten Gebieten oft 30–40 % länger warten.
Diese Technologien sorgen für eine reibungslosere Beförderung, was die Grundlage für die nächste Stufe der Integration legt.
Neben der Optimierung der Routen und Stoßzeiten wird die Verbindung zu bestehenden ÖPNV-Netzen weiter ausgebaut. Dies erleichtert den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und macht deren Nutzung attraktiver.
Projekte wie in Bad Birnbach oder das EVA-Shuttle in Karlsruhe zeigen, dass autonome Shuttles effizient in bestehende ÖPNV-Systeme eingebunden werden können.
Wichtige Elemente dieser Integration:
Nach der Optimierung von Routen und Zeitplänen ist es wichtig, mögliche Hindernisse zu erkennen und zu adressieren.
Rund 70 % aller Veränderungsprogramme scheitern daran, dass Mitarbeiter nicht ausreichend eingebunden werden.
Um die Akzeptanz zu fördern, können folgende Ansätze hilfreich sein:
Die zunehmende Verbreitung hybrider Arbeitsmodelle bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich.
Hybride Arbeitsmodelle erfordern angepasste Shuttle-Programme, die flexibel auf die Büroauslastung reagieren können. Optimierte Routen können die Shuttle-Kosten um bis zu 40 % senken.
Die triply-Plattform unterstützt Unternehmen dabei durch:
Zusätzlich können gestaffelte Arbeitszeiten und angepasste Mobilitätsplattformen die Kosten weiter reduzieren.
Eine gründliche Analyse der Mobilitätsbedürfnisse ist entscheidend für den Erfolg von Shuttle-Programmen. Ein Beispiel dafür ist der ÖAMTC, der durch präzise Bewertungen sowohl die Organisation als auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden verbessern konnte. Die vorgestellten Analysen liefern die Grundlage für folgende Empfehlungen:
| Bereich | Maßnahmen | Vorteile |
|---|---|---|
| Datenanalyse | Einsatz von Tools wie triply | Bessere Routenplanung, geringere Kosten |
| Mitarbeitereinbindung | Regelmäßiges Feedback und offene Kommunikation | Höhere Akzeptanz, bessere Anpassung des Programms |
| Nachhaltigkeitsüberwachung | Laufende Erfassung der Scope-3-Emissionen | Einhaltung gesetzlicher Vorgaben |
Mit diesen Schritten können Sie Ihr Shuttle-Projekt effizient und gezielt starten.
Die Erfahrungen von Ringana verdeutlichen, wie wichtig ein systematischer Ansatz ist. Patrick Zinner, Nachhaltigkeitsmanager bei Ringana, erklärt:
"Das triply Mobility Audit half uns, unsere Mobilitätslandschaft besser zu verstehen und datenbasierte Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Emissionsminderung zu ergreifen, während wir gleichzeitig die Mitarbeitervorteile verbesserten."
So starten Sie:
