Fehlende Mobilitätsstrategien kosten Unternehmen Milliarden und belasten Umwelt und Mitarbeiterzufriedenheit. Datenbasierte Ansätze sind entscheidend.
Schlechte Mobilitätsplanung kostet Unternehmen und die Gesellschaft Milliarden. Allein in Deutschland belaufen sich die externen Mobilitätskosten auf 149 Milliarden Euro jährlich. Dies betrifft nicht nur die Finanzen, sondern auch die Umwelt und die Mitarbeiterzufriedenheit. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Ohne eine datenbasierte Strategie riskieren Unternehmen nicht nur hohe Kosten, sondern auch den Verlust von Talenten und die Nichteinhaltung von Umweltvorschriften.
Hier sind die wichtigsten Risiken, die sich aus einer unzureichenden Mobilitätsstrategie ergeben.
Eine schlechte Mobilitätsplanung kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Laut einer Analyse von CompanyMileage können Fehler bei der Berechnung von Kilometerpauschalen dazu führen, dass ein Mitarbeiter mit einem 10-km-Pendelweg jährlich rund 2.300 € an unnötigen Kosten verursacht. In größeren Unternehmen summieren sich diese Beträge schnell zu erheblichen Verlusten. Zusätzliche Kosten entstehen durch ineffiziente Routen oder eine schlechte Auslastung von Fahrzeugen. Technologien wie GPS-gestützte Routenplanung und intelligentes Flottenmanagement könnten hier Abhilfe schaffen. Die finanziellen Nachteile gehen oft Hand in Hand mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
Studien von McKinsey zeigen, dass Scope-3-Emissionen im Durchschnitt 90 % der gesamten Unternehmensemissionen ausmachen. Ein großer Teil davon entsteht durch den Pendelverkehr der Mitarbeiter. Ohne eine datenbasierte Strategie wird es schwierig, folgende Ziele zu erreichen:
Neben den finanziellen und ökologischen Folgen hat eine unzureichende Mobilitätsplanung auch spürbare Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Eine Umfrage zeigt, dass 23 % der Arbeitnehmer aufgrund schwieriger Arbeitswege ihre Stelle gekündigt haben. Häufig fehlen Strategien, um Pendelzeiten zu reduzieren oder angenehmer zu gestalten.
"Commutes can have a major impact on morale and, ultimately, an employee's decision to stay with or leave a job." – Paul McDonald, Senior Executive Director, Robert Half
Hybride Arbeitsmodelle verschärfen die Situation weiter: 70 % der Remote-Mitarbeiter fühlen sich isolierter als ihre Kollegen im Büro.
Datenbasierte Tools wie triply können hier helfen. Sie ermöglichen eine detaillierte Analyse von Pendlerströmen und präzise Emissionsberechnungen. Damit lassen sich Mobilitätsstrategien gezielt verbessern und messbare Ergebnisse erzielen.
Viele Unternehmen wissen nur wenig über die tatsächlichen Pendlergewohnheiten ihrer Mitarbeiter. Laut einer aktuellen Studie kann Mikromobilität bei Strecken unter 15 Minuten mit dem Auto mithalten. Ohne eine genaue Datenerhebung bleiben jedoch Einsparpotenziale oft ungenutzt. Zudem wird es schwierig, sich an flexible, hybride Arbeitsmodelle anzupassen, wenn die notwendigen Informationen fehlen.
Hybrides Arbeiten bringt zwar Vorteile, wie eine bessere Work-Life-Balance für 71 % der Mitarbeiter, stellt Unternehmen jedoch vor neue Probleme. Die veränderten Arbeitsstrukturen führen häufig zu ineffizienten Prozessen und zusätzlichen Fahrten. Ohne eine gezielte Anpassung an diese neuen Anforderungen bleiben viele Potenziale ungenutzt.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Berücksichtigung nachhaltiger Verkehrsmittel. Der Verkehrssektor verursacht 29 % der Treibhausgasemissionen, und umweltfreundliche Alternativen könnten hier einen großen Unterschied machen. Trotzdem steigen die CO2-Emissionen im Verkehr weiter an.
"Der Klimaschutz erfordert einen Paradigmenwechsel hin zu einer reiseeffizienten Entwicklung." – Steve Winkelman
Mit modernen Tools wie triply können Unternehmen diese Hindernisse gezielt angehen und eine zukunftsfähige Mobilitätsstrategie entwickeln.
Die zuvor beschriebenen Risiken einer unzureichenden Mobilitätsplanung verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf datenbasierte Analysen zu setzen.
Eine erfolgreiche Mobilitätsplanung erfordert die gezielte Erhebung und Analyse zentraler Daten. Der Modal Split zeigt, wo Verbesserungen möglich sind. Aspekte wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Reisezeit bestimmen die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Auch First-Mile/Last-Mile-Analysen helfen, Lücken in der Anbindung zu erkennen. Diese Kennzahlen schaffen die Grundlage für den Einsatz moderner Analysetools, die Optimierungsmöglichkeiten aufdecken können.
Mithilfe moderner Plattformen wie triply lassen sich Mobilitätsdaten detailliert auswerten. Ein Beispiel: Die Analyse von Postleitzahlenbereichen der Mitarbeitenden zeigt oft unerwartete Möglichkeiten für nachhaltige Mobilitätslösungen auf:
Nachhaltige Mobilitätsoptionen: Verfügbarkeit
Mit solchen Erkenntnissen können Unternehmen gezielt Maßnahmen ergreifen. Hans-Jörg Preining, Leiter Nachhaltigkeit bei HYPO Oberösterreich, beschreibt seine Erfahrungen so:
"Der triply Mobility Audit ist ein hervorragendes Werkzeug. Die Analyse dauerte weniger als eine Woche, und die Daten waren präzise und aufschlussreich. Mitarbeiter-Mobilität ist ein Bereich, in dem leicht Fehler gemacht werden können, aber triply half uns, dies zu vermeiden."
Gezielte Datenanalysen führen zu konkreten, umsetzbaren Lösungen. Ein Beispiel: Die Cheshire Constabulary konnte die Nutzung des ÖPNV am Hauptsitz Winsford stark erhöhen, nachdem durch Analysen eine anfängliche Nutzung von nur 9 % aufgedeckt wurde. Durch angepasste Busrouten wurde dieses Problem behoben.
In Kiel setzt man auf ein KI-gestütztes Fahrradsystem, um Leihfahrräder effizienter zu verteilen. David Manthey von der Heinrich-Böll-Stiftung SH erklärt dazu:
"Datengestützte Mobilitätslösungen bieten enormes Potenzial, die Herausforderungen städtischer Nachhaltigkeit zu bewältigen, indem Verkehrssysteme optimiert, Emissionen reduziert und die Ressourceneffizienz verbessert werden. Allerdings ist es ebenso entscheidend, dass Städte die Hoheit über ihre eigenen Daten behalten, um die Privatsphäre zu schützen, Vertrauen zu fördern und die Kontrolle über kritische Infrastrukturentscheidungen zu wahren."
Solche Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Mobilitätsstrategien laufend zu verbessern und nachhaltige Transportmöglichkeiten voranzutreiben. Christian Huter, Innovationsmanager bei ÖAMTC, fasst es treffend zusammen:
"Der triply Mobility Audit hat es uns ermöglicht, unsere Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu verfolgen und zu optimieren, was sowohl der Organisation als auch unseren Mitarbeitern zugutekommt."
Die Erfahrungen von HYPO Oberösterreich zeigen, dass eine gründliche Datenanalyse der Schlüssel zu einer erfolgreichen Mobilitätsplanung ist. Hier sind einige zentrale Elemente, die berücksichtigt werden sollten:
Diese strukturierte Herangehensweise schafft die Basis für eine kontinuierliche Verbesserung der Mobilitätsstrategie.
Die laufende Überprüfung von Mobilitätsdaten ermöglicht es, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Ein Beispiel aus York zeigt, wie effektiv dies sein kann. James Guilliatt vom York City Council erklärt:
"Es zeigt bereits seine Wirkung. Wir können den Verkehrsfluss in Stoßzeiten besser steuern."
Mit modernen Analysewerkzeugen lassen sich Mobilitätsprozesse präzise steuern und optimieren.
Durch konsequente Datenerfassung und regelmäßige Anpassungen können Unternehmen klare Fortschritte bei der Reduzierung von Emissionen erzielen. Patrick Zinner von Ringana beschreibt:
"Der triply Mobility Audit half uns, unsere Mobilitätslandschaft besser zu verstehen und datengestützte Maßnahmen zu ergreifen, um Kosten und Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Mitarbeitervorteile zu verbessern."
Beispiele für konkrete Einsparungen:
Ted Grozier von Good.Lab hebt hervor, wie wichtig es ist, sich auf Scope-3-Emissionen zu konzentrieren:
"Ich denke, Scope-3-Emissionen sind die Herausforderung unserer Zeit. Es ist am schwierigsten zu lösen, aber auch am wichtigsten."
Nach der Planung und Analyse ist es entscheidend, die Ergebnisse genau im Blick zu behalten, um die Strategie gezielt zu verbessern.
Die Überwachung von Mobilitätskennzahlen spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg. Unternehmen nutzen oft folgende Metriken, um Fortschritte zu messen:
Diese Kennzahlen helfen, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Regelkonformität sicherzustellen.
Eine detaillierte Analyse der Scope-3-Emissionen, wie in Studien hervorgehoben, ermöglicht gezielte Anpassungen. Mit modernen Tools lassen sich Emissionen präzise erfassen, sodass Unternehmen ihre Maßnahmen effektiv steuern können. Neben der Einhaltung von Vorschriften ist die Fähigkeit, Strategien flexibel anzupassen, entscheidend.
Auf Grundlage der erfassten Daten und regelmäßigen Audits können Unternehmen ihre Mobilitätsstrategien langfristig ausrichten. Christian Huter vom ÖAMTC beschreibt den Nutzen solcher Ansätze:
"Das triply Mobility Audit hat uns befähigt, unsere Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu verfolgen und zu optimieren, was sowohl der Organisation als auch unseren Mitarbeitern zugutekommt."
Erfolgreiche Unternehmen setzen auf regelmäßige Überprüfungen. Ein Beispiel: Mobilitätsumfragen mit einer Beteiligungsquote von 96 %. Diese Ansätze helfen, Trends frühzeitig zu erkennen und Strategien entsprechend anzupassen.
Tammy Marino betont die Wichtigkeit der kontinuierlichen Überprüfung:
"Während Sie die Veränderungsinitiative durchführen, ist es wirklich kraftvoll und ermächtigend, messen zu können, wie sich das auswirkt. Erreichen wir unsere Ziele? Lassen Sie uns innehalten und erkennen, wo die Herausforderungen liegen, und einige unserer Strategien umleiten, um diese Herausforderungen anzugehen."
Eine Planung, die auf Daten basiert, hilft Unternehmen, Entscheidungen auf Grundlage aktueller Informationen zu treffen. Die Vorteile lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen:
Diese Vorteile verdeutlichen, wie wichtig eine datenbasierte Planung ist, um Risiken zu minimieren und Potenziale auszuschöpfen. Darauf aufbauend können konkrete Maßnahmen für die Umsetzung einer solchen Strategie entwickelt werden.
1. Daten kontinuierlich erfassen
2. Strategie erstellen
3. Regelmäßige Optimierung
Möchten Sie mehr über datenbasierte Mobilitätslösungen erfahren? Kontaktieren Sie uns für eine Beratung oder eine Demo von triply.
Eine datenbasierte Strategie hilft Unternehmen, ineffiziente Mobilitätskosten zu reduzieren, Emissionen zu senken und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.
Unternehmen können jährlich Millionen durch unnötige Kilometerpauschalen, ineffiziente Routen und hohe Betriebskosten verlieren.
Lange Pendelzeiten und schlechte Mobilitätsoptionen führen zu höherem Stress und Fluktuation – 23 % der Mitarbeiter kündigen wegen schwieriger Arbeitswege.
Tools wie GPS-gestützte Routenoptimierung, KI-gestützte Verkehrsanalysen und Mobilitätsplattformen wie triply ermöglichen eine effizientere und nachhaltigere Mobilitätsstrategie.
Durch die Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften und eine strategische Analyse von Scope-3-Emissionen können Unternehmen ihren CO₂-Fußabdruck erheblich senken.