April 7, 2025

CO2-Emissionen und Scope 3.7 erklärt

Scope 3.7-Emissionen durch Pendeln sind entscheidend für die CO₂-Bilanz von Unternehmen. Erfahren Sie, wie Mobilität nachhaltiger gestaltet werden kann.

Scope 3.7-Emissionen entstehen durch das Pendeln der Mitarbeitenden und sind ein wichtiger Teil der CO₂-Bilanz von Unternehmen. Diese indirekten Emissionen gehören zu Scope 3 (Greenhouse Gas Protocol) und sind oft schwer zu messen, aber entscheidend für Nachhaltigkeitsziele. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Warum relevant?
    • Regulierungen fordern die Dokumentation und Reduktion von Scope-3-Emissionen.
    • Geringere Emissionen bedeuten oft auch Kosteneinsparungen.
    • Nachhaltige Mobilität stärkt die Mitarbeiterbindung.
  • Hauptquellen der Emissionen:
    • Pkw (besonders bei geringer Auslastung) verursachen die meisten Emissionen.
    • Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Fußwege sind umweltfreundlicher.
  • Herausforderungen:
    • Datenqualität: Flexible Arbeitsmodelle und unvollständige Angaben erschweren Erhebungen.
    • Analyse: Moderne Tools wie triply helfen, präzise Daten zu sammeln und auszuwerten.
  • Lösungen:
    • Förderung öffentlicher Verkehrsmittel (z. B. Jobtickets).
    • Infrastruktur für Rad- und Fußverkehr (z. B. Fahrradstellplätze, Umkleiden).
    • Remote-Work-Optionen zur Reduktion von Pendelwegen.

Vergleich der Verkehrsmittel nach CO₂-Ausstoß

Verkehrsmittel CO₂-Emissionen (g CO₂/Pkm) Bemerkung
Pkw Hoch Besonders bei geringer Auslastung.
Öffentliche Verkehrsmittel Niedrig Umweltfreundlicher bei hoher Auslastung.
Fahrrad/zu Fuß Nahe null Keine direkten Emissionen.

Fazit: Unternehmen, die Scope 3.7 ernst nehmen, können nicht nur ihre Klimabilanz verbessern, sondern auch Kosten senken und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern.

CO2-Emissionen im Verkehr

Der CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel spielt eine zentrale Rolle bei den Scope-3.7-Emissionen. Eine genaue Untersuchung dieser Emissionen ist entscheidend, um Strategien für eine umweltfreundlichere Mobilität zu entwickeln. Im Folgenden werden die Unterschiede im CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel und die Faktoren, die diese beeinflussen, näher erläutert.

CO2-Ausstoß nach Verkehrsmittel

Die CO2-Emissionen pro Personenkilometer (g CO2/Pkm) variieren stark je nach Verkehrsmittel. Untersuchungen zeigen, dass Pkw – insbesondere bei geringer Auslastung – deutlich mehr Emissionen verursachen als öffentliche Verkehrsmittel oder emissionsarme Alternativen wie Fahrradfahren oder zu Fuß gehen. Dies unterstreicht das Potenzial, durch die Nutzung umweltschonender Verkehrsmittel den CO2-Ausstoß zu senken.

"Die von triply bereitgestellten Einblicke haben uns geholfen, Einsparpotenziale klar zu identifizieren, sodass wir unsere Unternehmensmobilität verbessern konnten, während wir gleichzeitig zum Klimaschutz und zur Gesundheit der Mitarbeiter beitragen." – Christian Huter, Innovationsmanager, ÖAMTC

Hauptfaktoren für Emissionen

Die Unterschiede im CO2-Ausstoß lassen sich vor allem auf technische und betriebliche Faktoren zurückführen:

  • Technische Faktoren: Antriebstechnologie, Kraftstoffeffizienz, Fahrzeugkapazität, Auslastung, Zustand und Alter des Fahrzeugs
  • Betriebliche Faktoren: Streckenlänge, Verkehrsaufkommen, klimatische Bedingungen

Eine detaillierte Analyse dieser Faktoren gibt Unternehmen die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zur Senkung ihrer Scope-3.7-Emissionen zu ergreifen. Mithilfe moderner Analysewerkzeuge können sie nicht nur Einsparpotenziale erkennen, sondern auch Kosten senken und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern.

Messherausforderungen

Die Ermittlung von Scope-3.7-Emissionen bringt für Unternehmen spezifische Probleme mit sich. Die Erhebung und Analyse der Daten ist oft komplex und erfordert genaue Methoden sowie durchdachte Ansätze.

Methoden zur Datenerhebung

Um das Pendelverhalten der Mitarbeitenden umfassend zu erfassen, kommen verschiedene Erhebungsmethoden zum Einsatz. Klassische Ansätze wie Mitarbeiterbefragungen oder die Analyse von Parkplatznutzungen liefern häufig nur lückenhafte Ergebnisse. Moderne Tools hingegen ermöglichen eine präzisere Analyse der Mobilitätsmuster.

Ein gutes Beispiel ist HYPO Oberösterreich: Mit einem systematischen Mobilitäts-Audit konnte das Unternehmen innerhalb einer Woche detaillierte Einblicke in das Mobilitätsverhalten seiner Mitarbeitenden gewinnen.

Herausforderungen bei der Datenqualität

Die Qualität der gesammelten Daten stellt eine zentrale Hürde dar. Unvollständige Angaben, saisonale Unterschiede oder flexible Arbeitsmodelle können die Datensätze verfälschen und erschweren eine konsistente Analyse.

Ein strukturierter Ansatz bei der Datenerhebung und -auswertung hilft, Lücken zu schließen und fundierte Entscheidungen zu treffen. So können Unternehmen gezielt Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen entwickeln. Solche Erkenntnisse sind entscheidend, um wirksame Strategien zur Emissionsminderung umzusetzen.

Die genannten Herausforderungen unterstreichen, wie wichtig sorgfältig geplante Reduktionsmaßnahmen sind.

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Methoden zur Emissionsreduktion

Gezielte Maßnahmen können dazu beitragen, Scope-3.7-Emissionen zu senken und die CO₂-Bilanz zu verbessern. Hier sind einige Ansätze, die sich leicht in moderne Systeme für das Emissionsmanagement integrieren lassen.

Förderung öffentlicher Verkehrsmittel

Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann den CO₂-Ausstoß erheblich verringern. Unternehmen können beispielsweise durch Zuschüsse, Jobtickets oder Boni Anreize schaffen, um Mitarbeitende zum Umstieg zu bewegen.

Unterstützung von Rad- und Fußverkehr

Die Förderung aktiver Mobilität, gepaart mit einer verbesserten Infrastruktur, spielt eine wichtige Rolle. Unternehmen können durch folgende Maßnahmen punkten:

  • Sichere und überdachte Fahrradstellplätze
  • Umkleideräume mit Duschen für Mitarbeitende
  • Fahrradreparaturstationen auf dem Firmengelände
  • Gut beleuchtete und sichere Fußwege

Remote-Work-Möglichkeiten

Die Einführung von Remote-Arbeitsmodellen kann nicht nur Emissionen senken, sondern auch die Flexibilität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern. Hier sind einige wichtige Aspekte:

Bereich Maßnahmen
Arbeitsmodelle Flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Tage, hybride Meetings
Technische Ausstattung VPN-Zugang, digitale Kollaborationstools, elektronische Signaturen
Kommunikation Klare Richtlinien, regelmäßige Updates, Feedback-Möglichkeiten

Diese Ansätze helfen Unternehmen, ihre Scope-3.7-Emissionen zu senken und gleichzeitig moderne Arbeitsbedingungen zu schaffen. Solche Maßnahmen können durch Plattformen wie triply weiter analysiert und optimiert werden.

triply Features für Emissionsmanagement

triply

triply bietet Unternehmen datenbasierte Einblicke, um gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen zu entwickeln. Die Plattform vereint fortschrittliche Analysen mit einer klaren Visualisierung, wodurch Firmen ihre Mobilitätsstrategien effektiver gestalten können.

Analyse von Pendlermustern

Mit detaillierten Auswertungen hilft triply, Emissions-Hotspots zu identifizieren. Die Plattform stellt Daten in einer leicht verständlichen Form dar:

Analysebereich Erfasste Daten
Verkehrsmittelwahl Modal Split nach Abteilungen
Streckenanalyse Durchschnittliche Pendeldistanzen
Emissionshotspots Standorte mit erhöhtem CO₂-Ausstoß
Zeitliche Muster Stoßzeiten und Auslastungsspitzen

Diese Daten liefern eine Grundlage, um standortspezifische Maßnahmen gezielt zu planen.

Individuelle Transportlösungen

Auf Basis der Analysen entwickelt triply Mobilitätslösungen, die an die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst sind. Dabei werden folgende Aspekte berücksichtigt:

  • Standortspezifische Gegebenheiten wie die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel oder die Radinfrastruktur.
  • Bedürfnisse der Mitarbeitenden, etwa Arbeitszeiten, Wohnorte und persönliche Vorlieben.
  • Unternehmensziele, wie die Reduktion von Emissionen oder die Einhaltung von Budgetvorgaben.

Diese personalisierten Ansätze verbessern den Mobilitätsmix und werden durch eine kontinuierliche Fortschrittsüberwachung unterstützt.

Fortschrittsüberwachung

triply ermöglicht es, die Ergebnisse der Emissionsreduktion laufend zu verfolgen und zu bewerten:

Messbereich Funktion
Echtzeit-Tracking Erfassung aktueller Daten
Trendanalysen Beobachtung der CO₂-Entwicklung über Zeit
Zielerreichung Abgleich mit den festgelegten Nachhaltigkeitszielen
ROI-Berechnung Analyse der Kosteneinsparungen durch Maßnahmen

Zusammenfassung

Die zuvor dargestellten Analysen und Ansätze lassen sich auf einige zentrale Punkte reduzieren: Ein effektives Management von Emissionen setzt auf präzise Daten und eine kontinuierliche Überwachung. Dieser datenbasierte Ansatz hilft, Scope-3.7-Emissionen zu senken und gleichzeitig Kosten einzusparen.

Unternehmen, die systematische Analysen einsetzen, profitieren deutlich. Wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben, liefern datenbasierte Mobilitätsanalysen klare Vorteile.

Kernaspekte Vorteile
Datenanalyse Exakte Erfassung der aktuellen Lage
Strategieentwicklung Individuelle Mobilitätslösungen
Fortschrittskontrolle Stetige Optimierung
Mitarbeitereinbindung Höhere Akzeptanz der Maßnahmen

Die Praxis zeigt, dass positive Veränderungen schnell umsetzbar sind. Dies betont auch Hans-Jörg Preining, Head of Sustainability & Securities bei HYPO Oberösterreich:

"Das triply Mobility Audit ist ein hervorragendes Tool. Die Analyse dauerte nur weniger als eine Woche und auch die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein Bereich, in dem leicht Fehler gemacht werden können, aber triply hat uns geholfen, diese zu vermeiden."

Gezielte Datenerhebung, sorgfältige Planung und fortlaufende Überwachung tragen dazu bei, Scope-3.7-Emissionen zu minimieren und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern – ein entscheidender Faktor für regulatorische Anforderungen und langfristige Nachhaltigkeitsziele.

FAQs

Was sind Scope 3.7-Emissionen im Pendelverkehr?

Scope 3.7-Emissionen sind die CO₂-Emissionen, die durch das Pendeln der Mitarbeitenden entstehen, und sind ein wichtiger Teil der CO₂-Bilanz von Unternehmen.

Wie können Unternehmen Scope 3.7-Emissionen reduzieren?

Unternehmen können Scope 3.7-Emissionen durch die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel, die Unterstützung von Rad- und Fußverkehr sowie die Einführung von Remote-Work-Optionen reduzieren.

Warum sind Scope 3.7-Emissionen wichtig für Unternehmen?

Scope 3.7-Emissionen sind wichtig, weil sie einen erheblichen Einfluss auf die CO₂-Bilanz eines Unternehmens haben und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen unterstützen.

Welche Verkehrsmittel verursachen die höchsten CO₂-Emissionen?

Pkw verursachen die höchsten CO₂-Emissionen, besonders bei geringer Auslastung, während öffentliche Verkehrsmittel und aktive Mobilität wie Radfahren umweltfreundlicher sind.

Wie verbessert Datenanalyse die Strategie zur Reduktion von Scope 3.7-Emissionen?

Eine präzise Datenanalyse hilft Unternehmen, Emissionsquellen zu identifizieren, Maßnahmen effektiv zu planen und die Wirksamkeit von Reduktionsstrategien zu überwachen.

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